Risiken bei der Betankung

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An diversen Flugplätzen muss die Betankung des Flugzeugs nicht selbst durchgeführt werden. Sie wird durch Betankungsfirmen erledigt. Dies kann an einer Tankstelle erfolgen oder mittels Tankwagen, der zum Flugzeug gebracht wird. Es ist Aufgabe und Pflicht eines jeden Piloten / einer jeder Pilotin bei der Betankung anwesend zu sein und insbesondere folgende Punkte zu prüfen:

  • Wurde die richtige Treibstoffqualität getankt ?
  • Ist der Tankvorgang richtig abgelaufen (Erdung, Handhabung der Tankverschlüsse) ?
  • Wurde der Treibstoff in die dafür vorgesehenen Tanks (nicht verwechseln mit TKS-Anti-Ice-Einfüllstutzen) eingefüllt und korrekt verteilt ?
  • Wurde die berechnete Menge eingefüllt?
  • Wurden die Tanks korrekt verschlossen ?

Wichtig: Nach der Betankung hat sich der Pilot (PIC) nochmals zu vergewissern, dass sowohl die gewünschte Menge des entsprechenden Treibstoffes eingefüllt als auch der/die Tankdeckel korrekt verschlossen wurden. Leider ist es bereits vorgekommen, dass der Tankwart gutmeinend die Tankdeckel nicht angebracht hatte, damit der Pilot die vertankte Treibstoffmenge nochmals durch Sichtkontakt verifizieren konnte. Der Verlust eines Tankdeckels kann verheerende Folgen nach sich ziehen. Je nach Flugzeugkonstruktion ist es möglich, dass Treibstoff aus dem Tank gesogen wird oder nicht richtig verschlossene Tankdeckel bei Flugzeugen in Pusher-Konfiguration (z.B. VariEze, Cessna Skymaster etc) in den Propeller geraten können.


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