Lesson Learned: Dehydrierung

Ich war kürzlich mit einem Freund auf unserem neuen Clubflugzeug unterwegs. Wir wollten an diesem herrlichen Sommertag möglichst viele verschiedene Flugplätze anfliegen. So planten wir jeweils nur Pausen von max. 30 Minuten zwischen den einzelnen Destinationen. Wie so oft wurden die Pausen dann noch kürzer, weil wir u.a. auf den Tankwagen längere Zeit warten mussten. So mussten wir uns dann beeilen, konnten das geplante Programm jedoch einhalten und waren vor Schliessung des Heimflugplatzes wieder zurück.
Kurz nach der letzten Landung jedoch, fühlte ich mich nicht mehr gut. Das verdiente Feierabendbier konnte ich nicht geniessen, denn ich litt unter heftigen Kopfschmerzen. Später zuhause konnte ich auch nicht wirklich gut schlafen, weshalb ich mich an einen befreundeten Arzt wendete. Dieser stellte mir sofort die Frage, wieviel Flüssigkeit ich an diesem Tag zu mir genommen hätte. Offensichtlich zu wenig, denn er stellte fest, dass ich dehydriert war.

In einem Artikel habe ich dann u.a. folgendes nachgelesen:  Der menschliche Körper besteht zu einem Grossteil aus Wasser. Dieses ist für sämtliche Stoffwechselprozesse wichtig. Nur wenn ausreichend Flüssigkeit und Salze vorhanden sind, ist der Wasserhaushalt ausgeglichen und Körperfunktionen und Prozesse – wie etwa die Funktion des Nervensystems – können problemlos ablaufen. Fehlen Flüssigkeit und/oder Salze, kommt es zu Beschwerden wie Durst, Schwäche, Kopfschmerzen und weiteren Störungen. In schweren Fällen von Dehydration drohen Herzrasen, Muskelkrämpfe und Bewusstlosigkeit – ein starker Flüssigkeitsmangel ist lebensbedrohlich.

Lesson Learned: Seither führe ich immer eine Flasche kalten Tee oder Wasser im Cockpit mit mir, damit ich auch bei kurzen Pausen einen Schluck Flüssigkeit zu mir nehmen kann.


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