Korrekt ausgefüllter VFR-Flugplan

© BAZL/OFAC/UFAC

Bei Notfällen ist der VFR-Flugplan ein wesentliches Instrument für Such- und Rettungseinsätze (SAR). Gerade deshalb ist es wichtig, dass der Plan mit Sorgfalt ausgefüllt wird.
Wird er hingegen ungenau oder nur oberflächlich ausgefüllt, kann er Fehlalarme erzeugen, die vermieden werden könnten.

Hier sind einige Dinge, die zu beachten sind:

  • Die Eingabe der Handynummer des Pilotes ist zwar nicht zwingend erforderlich, kann aber im Alarmfall wesentliche Zeitersparnis bringen. Die Nummer kann entweder im Feld 19 (Zusatzinformationen zu Pilot in Command) oder in Feld 18 (sonstige Informationen) eingefügt werden. Es empfiehlt sich das Feld 18, da dieses im Gegensatz zu Feld 19 allen Sicherheitszentralen sofort zu Verfügung steht und nutzbar ist. Halten Sie das Telefon während des Fluges eingeschaltet und aktiv.
  • Route: Geben Sie im Feld 15 die geplante Route so genau wie möglich ein: dadurch kann die Effizienz bei einer allfälligen Suche gesteigert werden. Um einen Flug von Dôle-Jura nach Bern zu beschreiben, ist es wahrscheinlich sinnvoller : “PARCEY-CHAMBLAY-CLUCY-LEVIER-PONTARLIER-FLEURIER-NEUCHATEL-LAUPEN” anzugeben, statt nur “PONTARLIER-NEUCHATEL”.
  • Geschätzte Gesamtzeit: Diese wird unter Berücksichtigung der Flugzeit sowie der Start- und Landeverfahren berechnet. Schätzen Sie trotzdem so realistisch wie möglich, da bei ungenauen Angaben, automatische Warnmeldungen ausgelöst werden können.
  • Bei einer Programmänderung in Bezug auf den Flugplan (EET, Verspätung, Streckenänderung, alternativer Destinationsflugplatz usw.) ist die Informationsstelle (FIC) unbedingt zu informieren.

Und vergessen Sie nicht, den Flugplan nach der Landung auf einem nicht kontrollierten Platz zu schließen.
Fazit: Es lohnt sich immer ein paar Minuten zu investieren, um Informationen sorgfältig einzugeben. Fehlalarme können damit vermieden werden und im Falle eines Notfalls könneng genau diese Informationen einen grossen Unterschied machen!


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